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Nachdem ich immer wieder feststellte, daß die MZ's - so schön und einfach sie auch zu fahren und zu warten sind - bei längeren Ausfahrten und Reisen sind sie nicht optimal. So entschloß ich mich, etwas größeres anzuschaffen.

Als erstes fand 2005 eine Ur-Güllepumpe (BJ1979) mit 82.000 km den Weg in meine Garage. Diese fuhr ich zwei Jahre lang. Zwischenzeitlich hatte ich damit einen Steuerkettenriß, da der Vorbesitzer das Mopped nicht mehr ordentlich gewartet hatte. Im E-Bay ersteigerte ich dann für 200 EUR einen Ersatzmotor, der dann ein Jahr klaglos lief, bis die Lichtmaschine einen Schaden weg hatte. Also das zweite Mal Motorausbau und Einbau einer regenerierten Lima. Danach bekam ich das Mopped nicht mehr dicht, so daß ich entnervt aufgab, und im Herbst 2007 die Gülle im E-Bay für 600 EUR an einen Ungarn verkaufte. Meines Wissens läuft sie dort heute noch.

Als Nachfolger erkor ich mir im Februar 2008 eine Yamaha XJ900, die Bj 1988 war, allerdings mit 143.000 km auf dem Buckel. Damit hatte ich Pech, da der Verkäufer mich arglistig über den wahren Kilometerstand getäuscht hatte. Zwar bekam ich unter Androhung von Rechtsschritten die Hälte des Kaufpreises wieder zurück, hatte aber nach der ersten Saison immer Ärger mit einem undichten Motor. So entschloß ich mich, das Teil im Juli 2009 wieder zu verkaufen:



Nachdem ich jetzt die Maschine in E-Bay setzte und dafür noch gut 350 EUR erlöste, leistete ich mir nun im Juli 2009 ein Mopped, das meinen Vorstellungen - sowohl technisch als auch qualitativ - sehr entsprach:

Die BMW K100 RS. Dies ist eine EZ 1986 mit (nachgewiesen) original 56.000 km auf dem Tacho und einem guten optischen und Pflegezustand. Ein zusätzliches "Schmankerl" ist, daß das ein Sondermodell "Motorsport" ist, das anläßlich des dreimaligen Titels "Motorrad des Jahres" von BMW in limitierter Auflage von 1000 Stück gebaut wurde. TÜV neu verstand sich von selbst.

Bereits die Rückfahrt mit der K von Detmold war ein Genuß.